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Firmen­ju­biläen haben eine lange Tradition. Aber sind sie noch zeitgemäß? Auf jeden Fall! Hier verrate ich Ihnen 7 gute Gründe, die dafür sprechen, Ihr Firmen­ju­biläum zu feiern.

 

Auch wenn wir jede Innovation feiern und unsere Helden Gründer*innen von Start Ups sind. Im Grunde ist jedes Jubiläum ein Anlass zu feiern und ein bisschen wie ein runder Geburtstag. Laden Sie ein und feiern Sie. Verteilen Sie Geschenke, erzählen Sie Ihre Geschichten und bringen Sie sich so ins Gespräch. Das macht Freude und Freunde. Klappern gehört zum Handwerk, und feiern und Geschichten erzählen zum Leben!

Es gibt aber auch handfeste strate­gische Gründe, ein Firmen­ju­biläum zu feiner. Die wichtigsten habe ich hier zusam­men­ge­tragen.

 

1. Bindung von Mitar­bei­tenden

Jubiläen sind einer der besten Anlässe, sich bei Ihren Kolleg*innen und Mitar­bei­tenden zu bedanken. Seit Jahren arbeiten Sie gemeinsam für den Erfolg der Firma. Ein Jubiläum ist eine Wegmarke, ein Etappenziel. Ein gemein­sames Fest ist ein schöner Anlass, sich gemeinsam zu erinnern und für die Zukunft zusam­men­zu­rücken. Wir haben in den vergan­genen Jahren alle gemerkt, was uns mit dem Wegfall von privaten und geschäft­lichen Feiern verlo­ren­ge­gangen ist. Nutzen Sie diesen Festeffekt also und sorgen für gute Stimmung in der Firma.

Eine schöne Möglichkeit ist auch ein Geschenk oder eine Prämie zum Jubiläum. Anlässlich eines Firmen­ju­bi­läums sind diese in der Regel bis zu 110 Euro steuerfrei. Ein schönes Extrageld, das in voller Höhe bei Ihren Mitar­bei­tenden ankommt.

Ein Jubiläum bietet auch die Möglichkeit, Ihren Kolleg*innen die Firma aus ungewohnten Perspek­tiven zu präsen­tieren. Selbst alte Hasen kennen vielleicht nicht die ganze Geschichte oder jeden Standort. Eine Jubilä­ums­pu­bli­kation oder ‑ausstellung ist eine tolle Möglichkeit, das zu ändern. Alte Fotos und Details über Arbeits­ab­läufe, Maschinen und Methoden oder vom alten Gründer inter­es­sieren fast jeden.

Sie zeigen in einer Publi­kation oder Ausstellung auch, was Sie als Unter­nehmen ausmacht und was Ihnen und Ihren Vorgängern stets wichtig war. Das gibt Vertrauen und Ausrichtung für die Zukunft. Überhaupt geht es beim Jubiläum vor allem darum, sich für die Zukunft gut aufzu­stellen, sich zu verge­wissern, woher man kommt und wohin man will.

 

2. Bestands­kun­den­pflege

Jubiläen eigenen sich auch hervor­ragend, um sich bei Ihren Kund*innen zu bedanken. Hier gilt das gleiche wie für die Mitar­bei­tenden. Feiern, Geschenke oder Aufmerk­samkeit in Form einer Publi­kation oder Ausstellung treffen meist auf großes Interesse. Sie möchten Sie höchst­wahr­scheinlich besser kennen­lernen.

Das gibt Ihnen die Möglichkeit, sich als Unter­nehmen zu präsen­tieren. Vielleicht entdecken Ihre langjäh­rigen Kund*innen Seiten an Ihnen oder Geschäfts­zeige, die Ihnen so gar nicht präsent waren. Oder Sie erfahren erst jetzt, dass Sie auf einem ganz anderen Gebiet gestartet haben und wie wandlungs­fähig Sie durch jede Krise gekommen sind und was ihre unver­rück­baren Leitbilder und Prinzipien über all die Jahre waren.

 

3. Werbung

Ein Jubiläum bietet Ihnen die Chance, Ihre spannendsten Geschichten zu erzählen. Damit erreichen Sie vielleicht Menschen, die noch gar nicht auf Sie und Ihr Angebot aufmerksam geworden sind. Sagen Sie jetzt bitte nicht, sie haben keine spannenden Geschichten zu erzählen. Wenn Sie das glauben, dann rufen Sie mich an und wir finden sie gemeinsam!

Geschichten sind einfach das Herzstück jedes Jubiläums. Wir Menschen lieben Geschichten und leben in ihnen. Ein großer Teil unseres Denkens sind Geschichten, wir recht­fer­tigen unsere Entschei­dungen mit Geschichten, wir pflegen unsere Bezie­hungen im Geschich­ten­er­zählen und wir erklären uns wer wir sind mit Geschichten.

Okay, das geht jetzt vielleicht ein bisschen weit. Aber ich möchte darauf hinaus, dass Ihnen ein Jubiläum einen guten Anlass gibt, etwas mehr über Ihre Firma und den Menschen darin zu erzählen. Das öffnet neue Türen und Aufmerk­samkeit ist Ihnen gewiss. Eine Prima Werbung!

 

4. Öffent­lich­keits­arbeit

Das gilt erst recht für die Presse. Mit einem Firmen­ju­biläum kommen Sie ganz leicht in die Presse. Denn wer ein Jubiläum hat, der hat etwas zu erzählen: Wie sind wir dahin gekommen, wo wir heute stehen? Wo wird es in den nächsten Jahren hingehen? Das sind dankbare Themen, die Ihnen eine gute Gelegenheit geben, sich mit Ihren Themen zu präsen­tieren.

Eine Spende kann die öffent­lich­keits­wirksame Wirkung eines Jubiläums noch fördern. So stiftete Daimler-Benz z.B. 1961 ein Hallenbad, das direkt neben dem Werk gelegen Mitar­beitern und den Anwohnern zugutekam. Es muss ja nicht gleich ein Hallenbad sein, aber eine Spende für eine gute Sache, die Ihrem Unter­nehmen wichtig ist, vermittelt Verant­wor­tungs­be­wusstsein und zeigt, wofür Sie stehen.

 

5. Pflege von Geschäfts­kon­takten

Dann bietet das Jubiläum natürlich auch eine super Gelegenheit, die Kontakte zu Ihren Geschäfts­partnern zu pflegen. Neben Kund*innen, Kolleg*innen und der Öffent­lichkeit sind auch sie daran inter­es­siert, wohin Sie unterwegs sind. Kleine Geschenke erhalten die Freund­schaft. Und eine spannende Lektüre – ihre Firmen­chronik – oder ein gesel­liger Abend oder eine nette Feier erst recht.

 

6. Stand­ort­be­stimmung

Nicht zuletzt werden Sie sich spätestens unmit­telbar vor dem Jubiläum überlegen (müssen), wo Sie eigentlich stehen und wie die Entwicklung verlaufen ist, die Sie hierhin geführt hat. Die Presse wird das wissen wollen und vielleicht halten Sie eine Rede auf der Feier. Nutzen Sie das und tauschen Sich auch mit Ihren Kolleg*innen aus.

Oder lassen sie eine Jubilä­ums­chronik schreiben. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, viele Stimmen aus dem Unter­nehmen zu Wort kommen zu lassen und Aspekte zu berück­sich­tigen, die nicht (mehr) so im Zentrum stehen. Aber wer weiß schon, wann vielleicht gerade das wieder aktuell wird. Eine Jubilä­ums­pu­bli­kation gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich im Unter­nehmen über ihr (histo­ri­sches) Selbstbild zu verstän­digen, es zu einer gemein­samen Tradition zusam­men­zu­fügen und so ihre Unter­neh­mens­iden­tität zu stärken.

Eine solche Geschich­ten­sammlung gibt Ihnen reichlich Futter, um sich und Ihre Werte erlebbar zu machen. Erzählen Sie z. B. wie Sie durch die pfiffige Idee eines Produk­ti­ons­leiters einen Materi­al­engpass überbrückten konnten, und sich daraus sogar eine neue Techno­logie entwi­ckelte. Dann versteht jeder, wie innovativ und flexibel Sie sind. Geschichten füllen Wörter mit Substanz und bleiben im Kopf.

 

7. Zukunfts­ori­en­tierung

„Nur wer die Vergan­genheit kennt, hat eine Zukunft.“ Das stammt von Alexander von Humboldt. Etwas angestaubt, denken Sie vielleicht. Genau diesem Gedanken folgt aber auch Simon Sinek, wenn er empfiehlt, die eigenen Geschichten zu erzählen, um das (firmen-)eigene Warum zu finden.

Sinek und Humboldt sind sich also einig, dass der Schlüssel zu unserer Zukunft in der Vergan­genheit liegt. Unsere Geschichte offenbart uns und anderen, was uns wirklich wichtig ist. Ich wette, Sie glauben auch daran. Oder haben Sie schon mal eine Bewer­berin einge­stellt, ohne ihren Lebenslauf zu kennen?

Beim Lebenslauf gehen Sie ganz selbst­ver­ständlich davon aus, dass Sie anhand der bishe­rigen Stationen und Leistungen eine Prognose für die Zukunft der Bewer­berin in Ihrem Betrieb ablesen können. Mehr noch: Sie machen Sich ein Bild und meinen sogar heraus­lesen zu können, was einen Menschen antreibt. In Bezug auf Unter­nehmen gehen wir genauso vor. Überlassen Sie es also nicht dem Zufall, welches Bild sich die Menschen über Ihre Vergan­genheit machen – und damit über Sie.

 

Und hier noch ein kleiner Bonus-Vorteil:

8. Setzen Sie ein Zeichen für Ihre Nachwelt

Die am besten dokumen­tierten Ereig­nisse der Firmen­ge­schichte sind in der Regel die eigenen Jubiläen. Mir begegnen bei meinem Recherchen immer wieder alte Jubilä­ums­pu­bli­ka­tionen, Fotoalben. Ein Jubiläum, am besten mit großer Feier, vielen Gästen, Geschenken und einer Publi­kation brennt sich in der Erinnerung fest und wird auch in vielen Jahren noch erinnert werden. So schaffen Sie nicht nur für heute Freude und eine positive Identi­fi­kation mit Ihrem Unter­nehmen. Sie schaffen auch einen Erinne­rungs­anker für die Zukunft, der noch lange nachwirken kann.

 

Fazit

Nehmen Sie Ihr Jubiläum also auf jeden Fall zum Anlass, Ihre Geschichten zusammen zu tragen. Und erzählen Sie sie. Zeigen Sie, wer sie sind und wohin sie wollen. Und auf jeden Fall: Feier Sie Ihr Jubiläum! 2 Jahre Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig es ist die Feste zu feiern, wie sie fallen.

Wenn Sie wissen möchten, welches Potenzial Ihr Jubiläum hat, dann rufen Sie mich an! Ich unter­stütze Sie gern mit meiner Erfahrung als Unter­neh­mens­his­to­ri­kerin und in der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­kation.

 

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